Dieses Seminar basiert auf den Originalschriften C. G. Jungs.
Es wird versucht, einen spannenden wie verständlichen Einblick in die Psyche zu erlangen und eine Haltung zu entwickeln, uns - Menschen insgesamt und dem Klienten insbesondere - zu begegnen. Ziel ist, die vielfältigen unbewußten Anteile der menschlichen Psyche und ihre Verstrickungen wahrzunehmen, hervorzuheben und nutzen zu können.
Aufgrund der – im doppelten Wortsinne – Größe des Werks C. G. Jungs werden einzelne Aspekte und Themen in jeweils einem Modul behandelt.
Unter den drei großen Tiefenpsychologen nimmt C. G. Jung neben Sigmund Freud und Alfred Adler eine Sonderstellung ein.
Werk und Leben sind bei ihm in einer Art und Weise verknüpft, daß es eine Herausforderung ist, sich seinem großen Vermächtnis zu widmen.
Worin besteht nun diese Herausforderung?
Es war Jungs selbst gestellter Auftrag, den Menschen universell und universal zu betrachten: Der Mensch steht sinnbildlich für alles erfaßbare Geschehen.
Gleichzeitig ist der Mensch Teil eines Ganzen und eines unendlich großen Universums.
Um den Menschen und seine Psyche auch nur annähernd zu erfassen, wurde C. G. Jung schnell deutlich, daß dies mit einem rein naturwissenschaftlich fundierten Herangehen unmöglich scheint.
Für ihn wurde die Psychologie zu einer Erfahrungswissenschaft. Sie erfordert eine Weitung des Blickfeldes.
Nicht nur neurologische und psychiatrische Erkenntnisse waren seiner Ansicht nach nötig, sondern die Beobachtung des Menschen in allen Dimensionen und mit Hilfe aller Wissens- und Interessengebiete. Eine Psychologie ohne Philosophie, Sprache, Kultur und Religion, ohne Alchemie, Mythos und Metaphysik war für Jung undenkbar. Seinen Kritikern diente dies stets als Vorwurf der „Unschärfe” und „Parapsychologie”. Befürwortern wird bei intensivem Studium wiederum deutlich, daß der Mensch keine Ansammlung von Einzelaspekten ist, sondern nur in seiner Gesamtheit erfahrbar ist, inbegriffen immer auch alles Widersprüchliche. Der heute vielzitierte Anspruch dieser „Ganzheitlichkeit” geht auf C. G. Jung zurück. Jungs Interpretation ist jedoch weitaus komplizierter als die heute unterschiedlich verwendeten Zuordnungen hergeben.
Hinweis zum Dozenten: Holger Nikolai, Heilpraktiker für Psychotherapie in eigener Praxis, beschäftigt sich seit ca. 25 Jahren intensiv mit den Schriften C. G. Jungs. Neben bereits durchgeführten Seminarreihen zur Analytischen Psychologie und zur Traumanalyse ist er ordentliches Mitglied der C. G. Jung Gesellschaft Berlin.
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10 Termine Dienstag 14:30 - 17:30 Uhr
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Stand 25.04.2022
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